phoenix runde: „Proteste, Streiks, Unmut - Was ist los in Deutschland?“ (11.01.2024)

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Zur aktuellen Stimmung in Deutschland befragte Moderatorin Anke Plättner Dr. Silke Borgstedt (SINUS-Institut), Prof. Marcel Fratzscher (Präsident Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), Dirk Neubauer (Landrat Mittelsachsen) und Alexander Kissler (Autor und Journalist Neue Zürcher Zeitung).

Auf LinkedIn fasste Dr. Silke Borgstedt die wichtigsten Punkte zusammen:

Warum ist der Unmut ausgerechnet in der gesellschaftlichen Mitte so stark ausgeprägt, d.h. dort, wo es den Menschen relativ gut geht?

Im nostalgischen Teil der Mitte (die wesentlicher Unmuts-Treiber ist) drehen sich die Sorgen vor allem um drei große V’s:

VERLUST
Auch wenn die persönliche Situation aktuell häufig als gut eingeschätzt wird, sind viele überzeugt, dass die Zeit der automatischen Wohlstandszugewinne vorbei ist. Besser wird es nicht werden, man kann froh sein, wenn es so bleibt. Verlust bezieht sich auch auf den Verlust von Selbstverständlichkeiten und gelernten Regeln, die man versucht, gegen diverse Zumutungen zu verteidigen.

VERTEILUNGSUNGERECHTIGKEIT
Viele sind sich bewusst, dass das Land im Umbruch ist und es erhebliche Veränderungen geben wird, durch die neue Gewinner und Verlierer entstehen werden. Es besteht große Unsicherheit, weil man weder weiß, auf welcher Seite man rauskommen wird, noch was man überhaupt Richtiges tun müsste, um zu den Gewinnern zu gehören.

VERACHTUNG
Während in einigen gesellschaftlichen Gruppen Transformation, Disruption und Change geradezu gefeiert werden, fühlt sich diese Gruppe in ihrer Transformationsbereitschaft und -erfahrung unterschätzt und nimmt eine kulturelle Entwertung ihrer Lebensleistung wahr.

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