Kirchenmitglied bleiben?

Kirchenmitglied bleiben?

Die Studie „Kirchenmitglied bleiben?“ aus dem Jahr 2018 nimmt die religiösen und kirchlichen Orientierungen der Katholik*innen in den Blick und beleuchtet dabei v.a. die Gründe bzw. Benefits für eine Kirchenmitgliedschaft. Vor dem Hintergrund des Sinus-Milieumodells wurde zudem eine Zielgruppentypologie entwickelt, um mehr darüber zu erfahren, welche gesellschaftlichen Gruppen der Kirche nahe stehen und welche derzeit eher weniger oder nicht erreicht werden. 

Die zentralen Befunde der Studie können wie folgt zusammengefasst werden.

  • Der Großteil der Katholik*innen ist kirchenverbunden. Aber: Bei vielen lässt die Bindung nach. 

  • Der Glaube an Jesus Christus, die Wertschätzung der Kasualien und nicht zuletzt die Familientradition sind die dominanten Motive für Kirchenmitgliedschaft. Die Jüngeren begründen ihre Kirchenmitgliedschaft oft pragmatischer und egotaktischer als die Älteren.

  • 41% der Katholik*innen sind mehr oder weniger austrittsgefährdet.

  • Die Katholik*innen sind mehrheitlich vom sozialen Engagement und der karitativen Expertise der Kirche überzeugt.

  • Je jünger die Befragten sind, desto weniger ist der christliche Glaube Lebensgrundlage und integraler Bestandteil des täglichen Lebens – aber den meisten (auch unter den Jungen) gibt der Glaube inneren Halt.

  • Spirituelle Bedürfnisse und Vorstellungen jenseits von Religion und Kirche sind weit verbreitet.

  • Die Katholik*innen in Deutschland lassen sich in sieben Gruppen differenzieren: Bekennende, Gemeindeverwurzelte, Sozial-Fokussierte, Kompromisslos-Beharrende, Dienstleistungsorientierte, Religiöse Freigeister und Entfremdete. Letzte Gruppe macht mit 26% den größten Anteil aus.

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